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Unsere Studienzentren

Kein medizinischer Fortschritt ohne wissenschaftliche Studien

MAXDORF – Eine erfolgreiche und sichere Behandlung setzt eine umfassende Erprobung und den Nachweis der Wirksamkeit der Therapie voraus. Dem dient die medizinische Forschung. Sie reicht von der Erforschung der Ursachen des Erkrankungsprozesses bis hin zur stetigen Verbesserung der Diagnostik und  Therapie. Zahlreiche Studienzentren zur Psoriasis sind auch Mitglied im Psoriasis-Praxisnetz Süd-West.

Zur aktuellen Studie

Je nach individueller Ausprägung und Schweregrad der Psoriasis sind für manche Betroffene die aktuell verfügbaren Therapieangebote nicht ausreichend wirksam oder können wegen bereits bekannter Nebenwirkungen nicht angewendet bzw. fortgesetzt werden. Die medizinische und pharmakologische Forschung bietet immer wieder neue, vielfach bessere Behandlungsmöglichkeiten.

Doch ehe ein neues Medikament zugelassen werden kann, sind präklinische und klinischen Prüfungen erforderlich. Diese Studien verlaufen in vier aufeinander aufbauenden Phasen und können aus Sicherheitsgründen zu jeder Zeit abgebrochen werden:

  • Phase I: Beurteilung der Sicherheit und Verträglichkeit eines Medikaments an gesunden Probanden
  • Phase II: Überprüfung der Wirksamkeit, Verträglichkeit und Dosisfindung an betroffenen Patienten
  • Phase III: Behandlung von Patienten, Wirknachweis im Vergleich mit einem Scheinmedikament (Placebo) oder der aktuellen Standardtherapie, Überprüfung auf Nebenwirkungen und Wechselwirkungen des Medikament
  • Phase IV-Studien: Erneute Überprüfung nach der Zulassung des Medikaments auf Sicherheit und mögliche weitere Einsatzfelder über die bereits bestehende Zulassung hinaus.

Voraussetzungen für die Studien-Teilnahme

Für die Teilnahme an klinischen Studien ist Freiwilligkeit unabdingbar per Gesetz vorgeschrieben.  Aber nicht jeder Freiwillige und nicht jeder Patient kann an einer Studie teilnehmen. Zum Beispiel müssen Art und Umfang der Erkrankung oder auch Alter, Geschlecht sowie oft auch eine Reihe weiterer sogenannter Einschlusskriterien erfüllt sein, die je nach Studie stark variieren können. Bei neuartigen Medikamenten für den Einsatz bei schwerer Schuppenflechte beispielsweise müssen meistens mindestens zehn Prozent der Körperoberfläche betroffen sein; das entspricht dem Zehnfachen der Handinnenfläche. Ob man für die Teilnahme an einer Studie in Frage kommt, hängt auch davon ab, ob Begleiterkrankungen vorliegen oder andere Arzneimittel regelmäßig eingenommen werden müssen, die sich möglicherweise mit dem Prüfpräparat nicht vertragen.

Ablauf klinischer Studien

Sind die Voraussetzungen für eine Studienteilnahme – Freiwilligkeit der Teilnahme, Ein- und Ausschlusskriterien – erfüllt, kann die Behandlung mit dem neuen, noch nicht endgültig für die Behandlung zugelassen Medikament beginnen. Die Studienteilnehmer werden allein schon aus Sicherheitsgründen im weiteren Verlauf besonders engmaschig und gründlich untersucht und ärztlich betreut.

Die Studien erfolgen meist doppelblind. Das bedeutet: weder der Patient noch der Studienarzt wissen, ob der Studienteilnehmer das neue Medikament oder die Vergleichstherapie (aktuelle Standardtherapie) erhalten. Auf diese Weise sollen unbeabsichtigte Verfälschungen des Ergebnisses verhindert werden. 

Experten legen vor Beginn das sogenannte Studiendesign fest. So hat jede Studie bereits vor Beginn festgelegte Abläufe und Terminvorgaben. Bei den meisten Studien sind regelmäßige körperliche Untersuchungen, Blutentnahmen und oft auch Patienten-Fragebögen vorgegeben. Neben Blutwerten und anderen Messgrößen spielt in der modernen Medizin das subjektive Empfinden, die Lebensqualität und die Einschätzung der aktuell erfolgten Behandlung durch den Betroffenen eine wichtige Rolle. Die Anzahl und Länge (ca. 20-60 min.) der Termine sowie die Gesamtdauer der Studie (meist rund 12 Wochen) ist je nach Studie sehr variabel, können aber bereits vor Eintritt in eine Studie erfragt werden.

Nachfolgend finden Sie eine aktuelle  Auflistung der Studienzentren im Psoriasis-Praxisnetz Süd-West (Stand: Januar 2020):

Studienzentren nach Postleitzahlgebiet

Dr. med. Beate Bräu

Südanlage 16
35390 Gießen
DE
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Fachklinik Bad Bentheim Thermalsole- und Schwefelbad Bentheim GmbH - Fachbereich Dermatologie

Am Bade 1
48455 Bad Bentheim
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Dr. med. Ansgar Weyergraf

Hasestr. 17
49565 Bramsche
DE
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Prof. Dr. Dr. Sven Quist

Haifa-Allee 20
55128 Mainz
DE
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Dr. med. Jennifer Quist

Haifa-Allee 20
55128 Mainz
DE
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Hautklinik der Universitätsmedizin Mainz

Langenbeckstraße 1 Gebäude 401
55131 Mainz
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Dr. Mohammad Asefi

Bingener Str. 23A
55469 Simmern
Deutschland
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Dr. Zhabeez Sadjadi

Bingener Str. 23A
55469 Simmern/Hunsrück
Deutschland
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Dr. med. Georg Mauer

Badeallee 10
55543 Bad Kreuznach
DE
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Dr. med. Ralph von Kiedrowski

Kirchstr. 1
56242 Selters
DE
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Dr. med. Jürgen Kloos

Marktstr. 20
56564 Neuwied
DE
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Dr. Magnus Bell

Erfurter Str. 4-6
56626 Andernach
Deutschland
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Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie Universitätsklinikum Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt
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Dr. med. Daniela Greiner-Krüger

Nassauer Str. 10
61440 Oberursel
DE
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Klinikum Darmstadt GmbH

Grafenstraße 9
64283 Darmstadt
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Dr. med. Nicola Möller

Friedrichstr. 8
65185 Wiesbaden
Deutschland
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Dr. med. Siegfried Möller

Friedrichstr. 8
65185 Wiesbaden
DE
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Dr. med. Isabel Fell

Kronberger Str. 36a
65812 Bad Soden
DE
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Dr. med. Sebastian Zimmer

Trierer Str. 215-217
66663 Merzig
DE
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Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH

Bremserstraße 79
67063 Ludwigshafen
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